News

Better safe than sorry!

Das E-Bike ist ein viel besprochenes Thema und die Zahl der verkauften Exemplare nimmt stetig weiter zu. Inzwischen ist das elektrische Fahrrad eine beliebte Alternative zum Pkw und dem öffentlichen Nahverkehr. Mit der wachsenden Beliebtheit dieses Fahrzeugs steigt jedoch auch die Zahl der negativen Meldungen. So gab es in den vergangenen Monaten häufig Berichte über die Zunahme von Unfällen mit E-Bikes.

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Unfälle mit dem E-Bike in diesem Jahr um 26 Prozent zugenommen (Quelle: STAR). Eine beträchtliche Steigerung, aber in welchem Verhältnis steht diese zu der gewachsenen Zahl von E-Bikes? Und ist ein E-Bike wirklich gefährlicher als ein normales Fahrrad?

Unfallgefahr für E-Bike-Fahrer nicht größer

Neue Untersuchungen der Universität Utrecht zeigen, dass Verkehrsteilnehmer auf dem E-Bike keinem größeren Unfallrisiko ausgesetzt sind als solche auf einem Fahrrad ohne Tretkraftunterstützung. Umgerechnet auf den zurückgelegten Kilometer erleiden E-Bike-Fahrer nicht häufiger Verletzungen als konventionelle Radfahrer.

Die Antwort auf die Frage, ob ein E-Bike wirklich gefährlicher ist als ein normales Fahrrad, kann folglich verneint werden. Allerdings ist es wichtig, sich auf einem elektrischen Fahrrad besonders aufmerksam durch den Verkehr zu bewegen. Bei vielen Unfällen zwischen E-Bike und Auto wurde der Radfahrer von der Seite angefahren, weil der Autofahrer die Geschwindigkeit des E-Bikers unterschätzt hatte.

Bei einem solchen Unfall trägt man als Radfahrer natürlich (in den meisten Fällen) keine Schuld. Dennoch fährt der Autofahrer in der Regel mit einem Kratzer weiter, während das eigene Vehikel schrottreif ist. Deshalb lauter unser Tipp des Tages: Als E-Bike-Fahrer sollte man beim Überqueren der Fahrbahn gut darauf achten, ob Autofahrer die eigene Geschwindigkeit richtig einschätzen und Vorfahrt gewähren. Better safe than sorry!